3200 Kilometer auf der alten Burmastraße von China nach Myanmar
Im Februar / März 2014 habe ich eine 5-wöchige Reise von Shangri-La in Yunnan, China bis nach Yangon in Myanmar unternommen. Soweit möglich, führte diese Reise entlang der alten Burmastraße und dauerte 21 Tage. Die restlichen 2 Wochen habe ich mich nach der Reise im Palm Beach Hotel in Ngwe Saung / Myanmar erholt.
Auf dieser Seite soll es einige Informationen und Fotos über den chinesischen Teil dieser Reise geben. Der Teil dieser Reise der Myanmar betrifft wird hier behandelt.
Geflogen bin ich auf dem Hinflug mit Thai Airways von Frankfurt über Bangkok nach Kunming, der Hauptstadt von Yunnan. Die Netto Flugzeit betrug ca. 13 Stunden, inclusive der Wartezeiten waren es aber dann doch knapp 6 Stunden mehr. Wie bei Thai Airways üblich verliefen die Flüge zur vollsten Zufriedenheit und pünktlich. Kunming, obwohl in Deutschland relativ unbekannt, hat knapp 7 Millionen Einwohner und der Flughafen ist der Viertgrößte Chinas.
Nach einer kurzen Besichtigung der Stadt, einem hervorragendem Abendessen und einer passablen Übernachtung im Jinjiang Hotel ging es am nächsten Morgen mit China Eastern nach Dêqên / Shangri-La. Die Flugzeit betrug ca. 90 Minuten. Während Kunming etwa 2000 Meter hoch liegt, sind es in Shangri-La schon gut 3200 Meter.
Es ist nicht selbstverständlich, dass der untrainierte Körper diese Höhe problemlos verträgt. Sauerstoffflaschen sind überall erhältlich, trotzdem sollte man sich seine Bewegungen gut überlegen. In den knapp 3 Tagen meines Aufenthaltes dort habe ich ca. 14 Kilometer zu Fuss zurückgelegt und der höchste Punkt war dabei ungefähr 3500 Meter. Trotz der mit ca. 2°C nicht wirklich hohen Temperaturen ist mir dabei einige male durchaus warm geworden.
Am dritten Tag begaben wir uns auf die wunderbare, ca 180 Kilometer lange Strecke nach Lijiang (noch 2600 Meter Höhe). Lijiang hat knapp 1,2 Millionen Einwohner, davon interessanterweise unter 50 Prozent Anteil an Han-Chinesen, die sonst üblicherweise den größten Anteil an der Bevölkerung stellen. Die Altstadt ist UNESCO Weltkulturerbe, was zu einem stark Zuwachs an Tourismus geführt hat. Weitere Sehenswürdigkeiten neben der Altstadt sind der Black Dragon Pool und das Museum. Beeindruckend sind die 5000er Berge, die man bei guten Wetter im Hintergrund hinter diesen Sehenswürdigkeiten sehen kann.
Nach nur einer Nacht im schönen Lijiang Impression Old-Town Hotel ging es weiter ins 200 Kilometer entfernte Dali (620000 Einwohner; 2000 Meter Höhe). Auch hier ist die historische Altstadt sowie der Tempel der 3 Pagoden ein Tourismusmagnet. Weiter ging es dann am folgenden Tag auf der Burmastraße für gut 220 Kilometer nach Baoshan und von dort aus nach einer Übernachtung nach Mangshi. Dort gab es eine relativ neue buddhistische Pagode, die die drittgrößte Chinas ist. Nach einer Nacht im Mangshi Hotel ging es dann weiter nach Ruili an der Grenze zu Myanmar. Noch eine weitere Nacht in Ruili, und dann war der chinesische Teil dieser Reise vorbei. Am 04. März erfolgte der Grenzübertritt nach Myanmar. Wie es mit dem dortigen Teil dieser Reise weiterging erfahren sie hier.
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