Reisebericht meiner Kreuzfahrt nach
Dubai, Abu Dhabi, in den Oman und nach Indien
Im Dezember 2018 / Januar 2019 habe ich eine 2-wöchige Kreuzfahrt auf der MSC Lirica von Dubai über Abu Dhabi, Oman, New Mangelore, Goa, Mumbai, Fujairah zurück nach Dubai unternommen.
Da uns die Strecke zwischen der Arabischen Halbinsel und Südindien sehr zugesagt hat, buchten wir diese Reise im September 2018. Ein zusätzliches Schmankerl dieser Reise war für uns die Dauer über Weihnachten und Sylvester. Zum Jahreswechsel in wärmeren Gefilden, ganz nach dem Geschmack meiner Frau.
Der Hinflug nach Dubai erfolgte mit Emirates und verlief unspektakulär sowie weitestgehend pünktlich. Um so enttäuschter waren wir als wir das Schiff erreichten. Dort verlief das Einchecken wegen des schönen Wetters direkt am Kai und wir wurden sofort um unser Visum für Indien gebeten, welches wir aber leider nicht hatten. Dies passierte aufgrund einer telefonischen Falschauskunft seitens MSC Deutschland, „wenn Sie in Indien nicht auf eigene Faust von Bord gehen wollen, sondern die Ausflüge über uns direkt buchen, dann benötigen Sie kein Visum. Das gilt nicht nur für Indien, sondern grundsätzlich“. Da wir Indien Anfang 2018 bereits besucht hatten, wussten wir sehr wohl, dass für Indien eigentlich ein Visum erforderlich ist. Da wir aber die von MSC verlautete Regel aus Sankt Petersburg kennen, glaubten wir der Aussage, so wie einige hundert weitere Deutsche auch. Das war ein Fehler. Trotz bei MSC gebuchter Ausflüge durften wir das Schiff in den indischen Häfen nicht verlassen. Hilfe von MSC — Fehlanzeige. Im Gegenteil, es wurde behauptet wir wären über alle Erfordernisse informiert worden. Leider versteht MSC aber nicht, dass Informationen darüber wo wir Informationen finden können nicht die in §651d BGB geforderten Informationen sind. Hier gilt einzig und allein die klare Aussage, „für Indien benötigen Sie ein Visum, zu beziehen bei …“. So haben wir dann zusammen mit einigen hundert anderen Deutschen 8 Tage an Bord verbracht. Seltsamerweise haben MSC Italien, Frankreich, Spanie etc. ihre Kunden korrekt über die Visumspflicht unterrichtet.
<Ironie> Allerdings hatte diese Form der „Visumsvereitelung“ auch „Vorteile“. So hatte ich Gelegenheit in Mangalore, Mumbai und Goa von Deck aus die Schönheiten Indiens zu bewundern. Das hätte ich sonst nie so ausgiebig getan. </Ironie>
Oman, Fujairah, Abu Dhabi und Dubai haben in vollem Umfang den Erwartungen entsprochen. Wer die Skyline von New York, moderne Architektur oder die Schluchten zwischen den Wolkenkratzern liebt, der kommt sicherlich in Dubai oder Abu Dhabi voll auf seine Kosten. Im Gegenteil, wer Dubais Skyline gesehen hat, dem entlockt New York allenfalls noch ein Lächeln. Oman und Fujairah hingegen entsprechen eher den Vorstellungen die man normalerweise mit dieser Gegend verbindet. Wüstenlandschaften und Einsamkeit, gepaart mit typischen Gebäuden. Auch wenn letztere insbesondere in Muscat mehr und mehr im modernen Stil gebaut werden.
Der Rückflug nach Dubai erfolgte wieder mit Emirates und verlief ein wenig chaotisch. Grund dafür war, dass das Einchecken an Sonderschaltern im Keller stattfand. Für 6 Flugziele gab es jeweils einen Schalter. Leider hatte man dabei aber Frankfurt vergessen, was wiederum zu Diskussionen und gelegentlicher „Rudelbildung“ führte da die Emirates Mitarbeiter wechselnde Auskünfte erteilten. Mal sollten die „Frankfurter“ an beliebige Schalter gehen, mal an die 3 Linken, mal an die 3 Rechten, mal … Aber auch diese Hürde wurde schließlich gemeistert.
Folgende 2 Fotoseiten habe ich über die Kreuzfahrt erstellt:
Dubai und Abu Dhabi sowie Oman, Indien und Fujairah
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